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Workshop „Sprachförderung im Land Brandenburg als Basis für die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen“

Die Sprachförderung ist einer der wichtigsten Bausteine für die Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte auf dem Arbeitsmarkt, bildungsadäquate Beschäftigung und für die soziale Integration allgemein. Der Zugang zu den Integrations- und berufsbezogenen Sprachkursen ist gesetzlich verankert, die Sprachförderung des Bundes gehört zu den Regelinstrumenten. Ergänzend zu den Integrationskursen hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz das Programm „Deutsch für Flüchtlinge“ auf den Weg gebracht.

Zudem hat das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie die Betriebliche Begleitagentur bea-Brandenburg ins Leben gerufen, die Brandenburger Unternehmen bei der Beschäftigung und Qualifizierung von Geflüchteten unterstützt. Im Rahmen der ESF-Förderung „Vielfalt als Chance“ ist in Cottbus ein Alphabetisierungsprojekt „NOUR“ entstanden. Das IQ Netzwerk Brandenburg unterstützt bei der Berufsanerkennung mit dem Sprachcoaching.

Wie erfolgreich sind all diese Instrumente? Welche Erfahrungen und welche Hürden bei der Sprachförderung gibt es in Brandenburg?

All diese Fragen standen im Mittelpunkt des Workshops „Sprachförderung im Land Brandenburg als Basis für die Arbeitsmarktintegration geflüchteter Menschen", der am 23. Juni 2022 von 10:00 bis 15:30 Uhr in den Räumen der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) stattgefunden hat. Der Workshop war Teil der Workshop-Reihe „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten“ und richtete sich an die Sprachkursträger, Integrationsprojekte, Sozialämter, Arbeitsagenturen und Jobcenter.

Nach einer Reihe von einführenden Inputvorträgen zur Darstellung der aktuellen Lage der Sprachförderung in Brandenburg wurden in der anschließenden Podiumsdiskussion generelle und aktuelle Herausforderungen deutlich gemacht. Am Nachmittag konnten die Teilnehmenden mehrere Ansätze der Sprachförderung und Projektmodelle mithilfe der Methode World Café kennenlernen und sich an verschiedenen Thementischen auch aktiv einbringen.

Neben einer Foto-Dokumentation finden Sie hier die Tagesordnung des Workshops, die Pressemitteilung sowie Präsentationen zu den Inputvorträgen und Informationen zu einzelnen Projekten.

World Café: Thementisch 1

Thema: "Sprachförderung im Anerkennungsverfahren mit IQ Netzwerk Brandenburg"
mit Alex Schenk und Anne Dann

Thema: "Sprachförderung im Anerkennungsverfahren mit IQ Netzwerk Brandenburg"
mit Alex Schenk und Anne Dann

  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "...langen Atem haben, aber: hohe Erfolgsquote/n :-)"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "Kenntnis der Fördermöglichkeiten"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "Virtuelle Lerngruppen ermöglichen"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "Lücken füllen zwischen Regelförderung und Beruf/Anerkennung"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "Fachwortschatz neben allgemeiner Sprachbildung"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 1: "Praxisbezug, individuelle Begleitung, "Kümmerer""

World Café: Thementisch 3

Thema: Projektvorstellung "NOUR" - SUW Cottbus
mit Dr. Stefanie Kaygusuz-Schurmann
 

Thema: Projektvorstellung "NOUR" - SUW Cottbus
mit Dr. Stefanie Kaygusuz-Schurmann
 

  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 3, mittig das Wort Gelingensbedingungen, umkreist von: "Infrastruktur (untergliedert in) Räumlichkeiten, Fachpersonal, TN-Bedarfe koppeln/sammeln (Netzwerke); "Rucksäcke"/Hemnisse öffnen > zerlegen; ganzheitliche Betreuung und Zeit; Kontakt zu Deutschen, Möglichkeit in Deutsch zu sprechen; praxisnahe Sprachvermittlung; beständige Ansprechpartner"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 3, mittig das Wort Gelingensbedingungen, umkreist von: "Finanzierungsmöglichkeiten; am Bedarf orientieren; Kooperation; lange Verweildauer im Projekt/Maßnahme; Netzwerke im Interesse des/der Betroffenen"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 3, mittig das Wort Hemnisse, umkreist von: "Familie; staatliche Förderregularien (mit zwei Gliederungspfeilen) so anwenden, dass sie passen! Spielräume nutzen; feste Strukturen (IK/BSK), festgelegtes Curriculum + festgelegtes Stundenkontingent für alle (600 UE / 500 UE / 400 UE); in den Communities in Heimatsprache sprechen; Entscheidungsfreiheit bei der Durchführung; kurze Projektlaufzeiten; Finanzierungsmodelle nicht gegeben"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 3, umrahmt die Frage "Warum Lesen & Schreiben lernen in der Muttersprache", darunter: "fördert das Sprachgefühl und Sprachverständnis; Wertschätzung der Muttersprache in Deutschland > Grundlage für positiven Fremdsprachenerwerb; besseres Verstehen > Abbau von Sprachhemnissen; Lernkurve besser in Deutsch, wenn Herkunftssprache "gelernt"/Angebot genutzt wurde; Menschen in die Pflicht nehmen"

World Café: Thementisch 5

Thema: "Empowerment und niederschwellige Sprachförderung mit integrierter Kinderbetreuung"
mit Marion Welsch

Thema: "Empowerment und niederschwellige Sprachförderung mit integrierter Kinderbetreuung"
mit Marion Welsch

  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 5, Überschrift "zu 2)", untergliedert in: "Finanzierung; Motivatoren; pragmatische Lösungen für Raum, Personal; Versicherung; mehrere PartnerInnen; Stärkung Ehrenamt auch finanzielle Anerkennung"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 5: "Hohe Motivation; Vitales Interesse, Deutsch zu lernen; Budget? untergliedert in: Unterricht o.k., Kinderbetreuung/Kinderbeaufsichtigung Problem? > MBJS ins Boot holen; Kommune in der Pflicht"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 5: "hohes Vertrauen; gewaltfreie Erziehung; gesunde Ernährung; Verhütung; Empowerment"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 5, mittig ein Dollar- und Euro-Symbol, rundherum durch im Uhrzeigersinn zeigende Pfeile verbunden: "Kommune > Landkreis > MBJS"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 5: "Änderungen der BAMF-Konzeption "Kindertagesbetreuung""

Fotos: Dirk Enters

Fotos: Dirk Enters

World Café: Thementisch 2

Thema: "Individuelle Sprachförderung im Unternehmen"
mit Torsten Künzel und Roya Moghaddam

Thema: "Individuelle Sprachförderung im Unternehmen"
mit Torsten Künzel und Roya Moghaddam

  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 2, teils gekennzeichnet mit grünen Punkten: "Mentoring; Pilot Betriebssprachkurse Oberhavel (2 Punkte); 121 Stunden > Bildungsgutschein; Rahmenbedingungen im Betrieb (1 Punkt); Finanzierung/Förderung; Kleinstbetriebe als Herausforderung (1 Punkt)"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 2, teils gekennzeichnet mit grünen Punkten: "Netzabdeckung; Lernen während der Arbeitszeit; Fachbereiche (1 Punkt); Einzelpersonen; Sprachniveau"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 2, teils gekennzeichnet mit grünen Punkten: "Verbundgedanke (untergliedert in) Gruppengröße, Finanzierungsfrage, Zentrale Lösungen im ländlichen Raum (1 Punkt); Ab welcher Kursgröße geeignet?"
  • Bild: Bild zeigt einen großen Teilbereich von Thementisch 2 mit dem Ergebnis eines intensiven Brainstormings. Es wird u.a. beleuchtet, warum keine Sprachförderung erfolgt (aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht) und welche Finanzierungsmöglichkeiten es außerhalb der Förderstrukturen gibt.
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 2: "Binnendifferenzierung, Zeitplanung von "Sprachkursen" für Betriebe - sehr unternehmensspezifisch gestalten"

World Café: Thementisch 4

Thema: "Berufssprachförderung – Modellprojekt Azubi-BSK"
mit Karsten Linß und Angelika Fechner

Thema: "Berufssprachförderung – Modellprojekt Azubi-BSK"
mit Karsten Linß und Angelika Fechner

  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 4: "Flexible Zugangsvoraussetzung (A2/B1)"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 4: "B2 Voraussetzung für die Abschlussprüfung; Virtuelles Klassenzimmer möglich (auch bundesweit); Newsletter; FEG: Berechtigung, beantragen aus dem Ausland möglich für Azubis; Kammern als Unterstützer"
  • Bild: Bild zeigt Text auf Thementisch 4: "Azubi-Kurse Öffnung für schulische Ausbildungsberufe z.B. Erzieher*innen"
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 4: "Best Practice aus der Pilotierung in die "Fläche" geben (untergliedert in) Ausbilder; Kammern; Berufsschulen; AA/JC > überzeugen; + Azubi "X""
  • Bild: Bild zeigt Texte auf Thementisch 4: "Maximal flexibel "sein" (+ ausprobieren!); gemeinsames "virtuelles Klassenzimmer" für Land Brandenburg"

Tipp zur Foto-Dokumentation: Wenn Sie die Bilder vergrößern möchten, genügt ein Rechtsklick mit der Maus auf das gewünschte Bild und auf den Befehl "Bild in neuem Tab öffnen".

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