Mit dem Wandel auf dem Arbeitsmarkt Schritt halten
- Erschienen amPotsdam, 29. Februar 2024. Anlässlich des heute von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktberichts für den Monat Februar erklärte Arbeitsminister Jörg Steinbach: „Der Arbeitsmarkt im Land Brandenburg zeigt sich stabil. Die Arbeitslosenquote von 6,4 Prozent ist im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte nur leicht gestiegen.“
„Der Wandel auf dem Arbeitsmarkt ist auch eine Chance, mehr Menschen für neue Herausforderungen und Anforderungen zu qualifizieren. „Anreize für Weiterbildungen zu schaffen, ist dazu ein wichtiger Schritt“, so Steinbach weiter. Neue Technologien und Werkzeuge, veränderte Arbeitsinhalte oder eine neue Arbeitsorganisation – es gibt viele Anlässe für eine Weiterbildung. Auch, weil sich die Arbeitswelt beständig wandelt und neue Fähigkeiten gefragt sind. Daher geht die Weiterbildungsförderung des Landes Brandenburg aus dem Europäischen Sozialfonds Plus in die nächste Runde. Anträge können ab sofort und bis zum 30. Juni 2027 gestellt werden. „Die Investition in berufliche Weiterbildung zahlt sich langfristig aus. Weiterbildung steigert nicht nur die individuelle Zufriedenheit, sondern stärkt auch die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und legt einen wesentlichen Grundstein für die Fach- und Arbeitskräftesicherung im Land“, ergänzte der Minister.
Mit der Weiterbildungsrichtlinie der Investitionsbank des Landes Brandenburg werden Weiterbildungen in Brandenburgischen Unternehmen und Vereinen unterstützt. Die Förderung beträgt bis zu 50 Prozent der Weiterbildungs- und Prüfungsgebühren und ist zweimal pro Kalenderjahr möglich. Auch Privatpersonen mit Erstwohnsitz im Land Brandenburg können ihre Weiterbildung durch den sogenannten Bildungsscheck fördern lassen. Das Land unterstützt hier mit einer Förderung von bis zu 60 Prozent der Weiterbildungs- und Prüfungsgebühren. Es können zwei Anträge je Kalenderjahr gestellt werden.
„Die Welt der beruflichen Weiterbildung ist bunt und vielfältig und bietet exzellente Möglichkeiten, beruflich voranzukommen. Entscheidend ist aber auch, dass Arbeitgeber und Beschäftigte diese Möglichkeiten nutzten, um die Weichen für eine wegweisende Weiterbildungskultur zu stellen und individuelle Potenziale zu entfalten. Hier wollen wir mit der Weiterbildungsförderung auch in Zukunft einen Beitrag leisten“, betonte Minister Steinbach.
Aus dem Arbeitsmarktbericht:
Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit betrug die Arbeitslosenquote im Februar 2024 in Brandenburg 6,4 Prozent. Es waren 85.171 Menschen arbeitslos, davon 36.713 Frauen (43,1 Prozent) und 48.458 Männer (56,9 Prozent). Das sind 353 Personen mehr als im Januar 2024 und 3.783 mehr als im Februar 2023. Die Zahl der jungen Arbeitslosen im Alter von 15 bis unter 25 Jahren ist im Vergleich zum Vorjahr um 11,4 Prozent auf 7.396 gestiegen.
Die Pressemitteilung finden Sie auf der Website des MWAE.