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Ergebnisse der Weltklimakonferenz COP29

- Erschienen am 25.11.2024

Die 29. Weltklimakonferenz (COP29), die vom 11. bis 24. November 2024 in Baku, Aserbaidschan stattfand, rückte die zentralen Themen der Klimapolitik in den Fokus. Die Teilnehmerstaaten einigten sich auf eine jährliche Klimahilfe, um insbesondere ärmere Länder bei der Bewältigung der Klimafolgen zu unterstützen. Diese Summe, die sich auf 300 Mrd. US-Dollar bis 2035 beläuft, liegt zwar hinter den Forderungen der Entwicklungsländer, ist jedoch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Weiterhin wurde beschlossen, die Kapazität erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln, was den globalen Ausbau nachhaltiger Energien untermauert.

Ein weiterer Fokus lag auf der Stärkung des 2022 gegründeten Klimaclubs, der inzwischen 43 Mitgliedsländer zählt und die Dekarbonisierung der Industrie durch gemeinsame Standards und Kooperation voranbringen soll. Die Bundesregierung rief zudem wirtschaftlich starke Länder wie China und die Golfstaaten auf, sich künftig stärker an der Klimafinanzierung zu beteiligen. Insgesamt stellt die COP29 einen weiteren Schritt in den globalen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels dar, wobei die Umsetzung der Beschlüsse entscheidend sein wird. (SH)