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Studie: Gleichstellungsförderung in Jobcentern

- Erschienen am 22.09.2025

Wie Jobcenter ihren gleichstellungspolitischen Auftrag umsetzen, hängt nicht allein von Zielvorgaben ab, sondern auch von den finanziellen, personellen und organisatorischen Rahmenbedingungen. Dies geht aus einem IAQ-Report hervor, der vom Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen (UDE) veröffentlicht wurde.

Demnach gibt es in Form von geschlechterdifferenzierten Kennzahlen zwar ein zentrales Steuerungsinstrument, aber obwohl die dafür notwendigen Daten grundsätzlich vorliegen, werden sie in der Praxis jedoch nicht konsequent genutzt. Positive Impulse für das Gleichstellungshandeln ergeben sich durch die flächendeckende Arbeit der Beauftragten für Chancengleichheit sowie die Bereitschaft vieler Führungskräfte, Gleichstellung in ihrer täglichen Praxis zu fördern. Um diese Wirkung zu verstärken, empfehlen die Autorinnen und Autoren, die organisatorischen Grundlagen in den Jobcentern zu verbessern und Gleichstellung stärker in der Zielsteuerung zu verankern. (JM)

  • Ausführliche Hintergründe können Sie dem 18-seitigen IAQ-Report entnehmen, der auf der UDE-Website kostenfrei heruntergeladen werden kann.