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Berufsanerkennungsgesetz stärkt Deutschlands Fachkräftemarkt und Integration

- Erschienen am 18.10.2024

Seit 2012 steigt die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse. Allein im Jahr 2023 wurden etwa 65.300 Anträge und damit rund 25 Prozent mehr als noch im Vorjahr positiv beschieden. Seit 2016, als das Statistische Bundesamt die Zahlen zu den Berufsanerkennungen erstmals erfasste, hat sich die Anzahl der bewilligten Anträge sogar mehr als verdoppelt.

Mit dem Anerkennungsgesetz erlangen Fachkräfte aus dem Ausland das Recht, ihren Berufsabschluss auf Gleichwertigkeit mit dem deutschen Referenzberuf überprüfen zu lassen. Es stellt damit ein zentrales Element zur Sicherung des Fachkräftebedarfs und der Arbeitsmarktintegration in Deutschland dar. Das Gesetz erleichtert es ausländischen Fachkräften, ihrem erlernten Beruf im deutschen Arbeitsmarkt nachzugehen. Dazu gehören nicht reglementierte Berufe wie beispielsweise Elektronikerinnen und Elektroniker aber auch reglementierte Berufe aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit oder Soziales wie Ärztinnen und Ärzte. Die Bundesregierung plant daher, das Gesetz weiter zu modernisieren, um die Antragsprozesse für Antragsstellende sowie für Unternehmen noch attraktiver und effizienter zu gestalten. (SH)