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Studie: Mobbing in der Arbeitswelt

- Erschienen am 18.04.2025

Die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) beauftragte Studie zeigt, dass 6,5 Prozent der Beschäftigten in Deutschland von Mobbing durch Kolleginnen oder Kollegen betroffen sind. Besonders gefährdet seien dabei jüngere Beschäftigte, Frauen sowie Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Neben der umfassenden Befragung von über 5.000 Erwerbstätigen wurden auch 37 Interviews mit Betroffenen, Experten und Führungskräften geführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass Mobbing am Arbeitsplatz oft das Ergebnis organisationaler Probleme wie unklarer Zuständigkeiten, mangelnder Kommunikation oder unzureichender Führungskultur ist.

Die Studie zeigt nicht nur die Ursachen von Mobbing am Arbeitsplatz auf, sondern empfiehlt präventive Maßnahmen wie klare Regelungen im Betrieb bis hin zu einer offenen Feedbackkultur. Dazu zählen die Einrichtung von Ansprechstellen, Fortbildungen für Führungskräfte und eine Unternehmenskultur, die auf Respekt und Fairness basiert. (SH)