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Machbarkeitsstudie: Vereinfachungen für internationale Fachkräfte

- Erschienen am 12.05.2025

Um dem demographischen Wandel und dem Fachkräftemangel entgegenzutreten, bedarf es auch Fachkräften aus dem Ausland. Denn um das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland stabil zu halten, wird eine durchschnittliche Nettozuwanderung von etwa 400.000 Menschen pro Jahr benötigt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat daher eine Machbarkeitsstudie zur Zentralisierung der Erwerbsmigrationsverfahren veröffentlicht. Ziel ist es, Deutschland als attraktiven Standort für internationale Fachkräfte zu stärken.

Die Studie empfiehlt unter anderem eine stärkere digitale Vernetzung der beteiligten Behörden und eine zentrale IT-Plattform, um die Verfahren wie die Visumbeantragung zu vereinfachen. Ein vorgeschlagenes Modell sieht ein Tandem aus dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten und der Bundesagentur für Arbeit vor, um Prozesse effizienter zu gestalten. Auch könnte eine organisatorische Zentralisierung der Erwerbsmigrationsverfahren auf Bundesebene nach Einschätzung der Studie weitere Effizienzgewinne generieren. Die Umsetzung dieser Empfehlungen der Studie erfordert politische Entscheidungen und wird in der neuen Legislaturperiode weiter diskutiert. (SH)

  • Die Studie finden Sie auf der Website des BMAS.