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Altersbericht: Mehr Teilhabe für ältere Menschen

- Erschienen am 11.04.2025

Wie können ältere Menschen selbstbestimmt leben und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen? Der aktuelle Altersbericht der Bundesregierung geht genau dieser Frage nach. Dem Bericht zufolge sind es vor allem finanzielle Unsicherheiten, insbesondere durch Altersarmut sowie ein Mangel an bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum, welche die Teilhabe älterer Menschen erschweren. Zudem seien auch die eingeschränkte Mobilität und soziale Isolation ein Hinderungsgrund für eine aktive Teilhabe am öffentlichen Leben. Der Bericht zeigt jedoch auch, dass sich viele Ältere bereits engagieren sowie Verantwortung übernehmen würden und sich aktiv einbringen.

Zum ersten Mal rückt der Altersbericht, welcher seit 1993 regelmäßig veröffentlicht wird, auch Diskriminierung in den Mittelpunkt. Wer im Alter zusätzlich von Rassismus, Sexismus oder Queerfeindlichkeit betroffen ist, würde dem Bericht zufolge oft auf doppelte Hürden im Alltag stoßen. Kommunale Seniorenvertretungen, mehr Gesundheitsangebote und niedrigschwellige Hilfen könnten dazu beitragen, entsprechende Hürden abzubauen. Die Bundesregierung unterstreicht damit das Ziel, gute Rahmenbedingungen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter zu schaffen – unabhängig von sozialer Lage oder Herkunft. (SH)