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Fachtagung: 'Gemeinsam Chancen für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften schaffen'

- Erschienen am 04.10.2024
Bei der Fachtagung 'Partnerschaftlich in die nächste Runde - Gemeinsam Chancen für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften schaffen' kamen Jobcenter und Integrationsprojekte zum Austausch zusammen. (Foto: Daniel Adelani / WFBB)

Transparenz, Wertschätzung und ein kooperatives Miteinander zwischen Jobcentern und Projektträgern – das sind laut Teilnehmenden der diesjährigen Fachtagung zum ESF+-geförderten Programm 'Integrationsbegleitung für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften' entscheidende Erfolgsbedingungen für die gemeinsame Zusammenarbeit. Anja Bergner und Daniel Adelani von der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) fassen die Veranstaltung für BRANDaktuell zusammen.

Unter dem Motto 'Partnerschaftlich in die nächste Runde – Gemeinsam Chancen für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften schaffen' kamen am 27. September 2024 Vertreterinnen und Vertreter der Brandenburger Jobcenter sowie der Integrationsbegleitungsprojekte in Potsdam zusammen. Eingeladen hatten das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg (MWAE) und die WFBB, um einerseits mit allen Programmbeteiligten Bilanz zu ziehen. Andererseits sollten für den bevorstehenden 2. Förderaufruf im nächsten Jahr strategische Ansätze entwickelt werden, um die Unterstützungsangebote für Langzeitarbeitslose und ihre Familien im Land Brandenburg weiter zu verbessern.

Die Arbeit der Integrationsbegleiterinnen und -begleiter ist in den laufenden Projekten sehr erfolgreich: Trotz der allgemeinen Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt hat das Programm seine Ziele in den Übergängen in Erwerbstätigkeit erfüllt. Allerdings wird es für Langzeitarbeitslose mit Qualifikationen im Helferbereich immer schwieriger, in Arbeit zu kommen.

Jörg Jurkeit vom MWAE unterstrich in seinem Beitrag die Spielräume, die die Richtlinie 'Integrationsbegleitung für Langzeitarbeitslose und Familienbedarfsgemeinschaften' eröffnet und bezeichnete das Förderprogramm als ein „Programm der Möglichkeiten“. Ergänzend dazu führte Ulrike Harstick-Tacke von der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit (BA) die Arbeitsmarktstrategie der BA aus und zeigte ungenutzte Potenziale zur Fach- und Arbeitskräftesicherung auf. Diese Potenziale zu nutzen wird immer wichtiger, denn Brandenburg ist im Vergleich zu Berlin deutlich intensiver von Fach- und Arbeitskräfteengpässen betroffen.

In anschließenden Diskussionsforen tauschten sich Projektträger und Brandenburger Jobcenter zu möglichen regionalen Förderschwerpunkten in Bezug auf die inhaltliche und räumliche Ausgestaltung der Projekte aus und schärften den Blick auf die adressierte Zielgruppe.

Das MWAE und die WFBB freuen sich auf viele spannende Konzepteinreichungen im Zuge des zweiten Förderaufrufs, der für das 1. Quartal 2025 vorgesehen ist. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf den Websites der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) und der WFBB sowie über deren Social Media-Kanäle.


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