Neue Auszeichnung
- Erschienen amPotsdam. Mit dem heutigen Tag startet die Bewerbungsphase für den Gründungspreis Brandenburg, der 2024 erstmals vergeben wird. Die neue Auszeichnung ist Teil der brandenburgischen Gründungsoffensive. Der Preis wird in den vier Kategorien „Existenzgründerin“, „Unternehmensnachfolge“, „Gründungen mit Migrationsgeschichte“ und „Publikumspreis“ ausgereicht. Der Gründungspreis Brandenburg ist mit 4.000 Euro pro Kategorie dotiert.
Ministerpräsident Dietmar Woidke ist Schirmherr des neuen Preises und würdigt das Engagement der Gründenden: „Der Gründungspreis Brandenburg ist Auszeichnung und Ansporn für alle Gründerinnen und Gründer und honoriert ihre erfolgreichen Gründungsgeschichten. Mit der Gründungsoffensive fördern wir die Innovationskraft der brandenburgischen Wirtschaft im ganzen Land, verbessern die Bedingungen für Unternehmensnachfolgen und unterstützen den Technologietransfer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Damit verbessern wir die Voraussetzungen für einen nachhaltigen, krisenfesten und vielfältigen Mittelstand von morgen.“
Wirtschaftsminister Jörg Steinbach erklärte: „Brandenburg hat im ersten Halbjahr 2023 das größte Wirtschaftswachstum aller deutscher Bundesländern erzielt. Das verdanken wir natürlich auch unserer Attraktivität für Gründerinnen und Gründer, die in Brandenburg ihre geschäftliche Heimat gefunden haben. Brandenburg fördert, berät und vernetzt zielorientiert und bietet somit allen Neugründenden ein dynamisches Umfeld. Ziel des neuen Gründungspreises ist es, Potenziale und Chancen einer beruflichen Selbstständigkeit im Land Brandenburg deutlich zu machen. Wir sind gespannt auf die Einreichungen und freuen uns auf zahlreiche Gründungsgeschichten erfolgreicher Brandenburgerinnen und Brandenburger.“
Frauenministerin Ursula Nonnemacher: „Als Frauen- und Integrationsministerin möchte ich besonders die Preiskategorien ,Existenzgründerin‘ und ,Gründungen mit Migrationsgeschichte hervorheben. Auch wenn Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte inzwischen zunehmend in die Selbstständigkeit streben, so sind doch beide Gruppen bei der Zahl der Unternehmensgründungen in Brandenburg noch immer unterrepräsentiert. Ich wünsche mir sehr, dass die ersten Gewinnerinnen und Gewinner des Gründungspreises in diesen Sparten Vorbildwirkung entfalten und andere ermutigen, es ihnen gleich zu tun. Möge der Preis die Vielfalt der Gründungen in unserem Land abbilden!“
Der Wettbewerb
Zur Wettbewerbsteilnahme aufgerufen sind Gründerinnen und Gründer, deren Unternehmen ihren Betriebssitz im Land Brandenburg haben und deren Gründung in den Jahren 2019 bis 2022 erfolgte. Ferner müssen die Teilnehmenden geschäftsführende Gesellschafterin bzw. geschäftsführender Gesellschafter oder Einzelunternehmerin bzw. Einzelunternehmer sein. Das Geschäftsmodell der Gründung sollte zudem ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigen. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einer Jury aus ausgewiesenen Expertinnen und Experten der Brandenburger Wirtschaft unter Vorsitz von Wirtschaftsstaatssekretär Hendrik Fischer ermittelt.
Die von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm begleitete Preisverleihung wird am 4. Juli 2024 in der Potsdamer Schinkelhalle stattfinden und von Sarah Oswald moderiert werden. Für die musikalische Untermalung sorgt der Verband der Musik- und Kunstschulen Brandenburg mit Auftritten junger Talente.
Weitere Details zum Gründungspreis Brandenburg und zur Wettbewerbsteilnahme sind unter www.gruendungspreis-brandenburg.de zu finden.
Gründungsoffensive Brandenburg
Die Gründungsoffensive fasst unter dem Dach des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums bestehende Unterstützungsangebote für Gründerinnen und Gründer zusammen, insbesondere dafür bestehende umfangreiche europäische und Landes-Förderprogramme. Zu diesen gehören unter anderem die Programme „Gründung innovativ“, „Gründen in Brandenburg“ sowie die Meistergründungsprämie. Weitere Maßnahmen wie Gründungsstipendien, Förderungen für Start-up-Zentren und eine landesweite Kampagne befinden sich in Entwicklung.
Die Pressemitteilung finden Sie auf der Website des MWAE.